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Über mich

Ich wurde 1979 im Landkreis Osnabrück (Niedersachsen) geboren und habe auch dort meine Kindheit verbracht.

Nach diversen Stationen im In- und Ausland habe ich meine Praxis viele Jahre im Osnabrücker Land betrieben. Die letzten Jahre habe ich im Schwarzwald in Baden-Württemberg verbracht. Seit November 2023 hat sie nun in Brodersby-Goltoft an der Schlei in Schleswig-Holstein ihre neue Heimat gefunden.

Ich habe mein gesamtes Berufsleben im therapeutisch-medizinischen Bereich verbracht und in diesem Feld diverse Ausbildungen und eine Menge Fort- und Weiterbildungen durchlaufen.

So habe ich z.B. einige Jahre selbständig und rund 15 Jahre angestellt als Physiotherapeutin gearbeitet und freue mich, seit 2013 als Heilpraktikerin beschränkt auf Psychotherapie in eigener Praxis und somit in meinem Traumberuf arbeiten zu können.

In all den Jahren durfte ich auf vielerlei Weise die verschiedensten Erfahrungen sammeln.

Die therapeutische Arbeit mit Menschen bringt täglich interessante Herausforderungen, Fragestellungen, Möglichkeiten und Lernchancen mit sich, die ich immer aufs Neue begrüße und nutze.

Mit all den vielen, völlig verschiedenen Menschen und ihren Geschichten, Fragen und Schwierigkeiten mich beschäftigen zu dürfen, immer wieder im Kontakt mit wunderbaren Dozenten und Supervisorinnen, hat mir persönlich und beruflich sehr geholfen und mein Leben bereichert. Meine Arbeit lädt mich immer wieder neu dazu ein, mich weiterzuentwickeln. Bisheriges in Frage zu stellen, Neues zu entdecken.Immer neugierig und offen zu bleiben, nichts als gegeben hinzunehmen und immer wieder neue Grenzen zu überschreiten, um bisher unbekannte Bereiche zu erforschen.

Ich gönne es mir, vieles (und mich darin) auszuprobieren. Einzelarbeit mit Menschen, Gruppen, Vorträge, Kurse, Workshops, die unterschiedlichsten Arten von Fort- und Weiterbildungen als Therapeutin. Genauso wie die großen und kleinen Abenteuer des Alltags in Form von unterschiedlichen Begegnungen und Veranstaltungen. Reisen, verschiedenste Hobbys und sehr weit gefächerten Interessen erlauben es mir, meine Horizonte immer mehr zu erweitern und den Raum dazwischen mit spannenden Dingen zu füllen.

Die Entdeckung von Somatic Experiencing in 2013 hat mein Leben beruflich aber auch privat vollkommen und absolut zum Positiven verändert und meiner therapeutischen Arbeit eine völlig neue Richtung gegeben. Die Arbeit mit den unterschiedlichsten Traumatisierungen hat mich gerufen und ich habe geantwortet, freudig und begeistert, damals wie heute. Weitere Ausbildungen im Bereich der körperorientierten Traumatherapie und hier besonders im Bereich der Bindungs- und Entwicklungstraumata haben mein therapeutisches Repertoire immer mehr erweitert und abgerundet - und werden es weiterhin tun.

Für mich ist es pure Freude, immer wieder erleben zu dürfen, wie tief verletzte Menschen in sich den Mut finden, sich den dunklen Dämonen zu stellen, die ihr Leben so schwierig und anstrengend gestalten. Diese Menschen auf dem Weg begleiten zu dürfen, ihnen zu zeigen, dass Traumaarbeit nicht heißen muss, sich ohne nennenswerte Veränderung dem Schrecken wieder und wieder auszusetzen. Sie dabei zu unterstützen immer mutiger, souveränder, ruhiger und kompetenter zu werden im Umgang mit dem eigenen Körper und Nervensystem, erfüllt mich mit Dankbarkeit.

Ihnen begreifen und fühlen zu helfen, wie es gehen kann, sich selbst wieder beruhigen zu können, ihren Körper wieder in Richtung Regulation und Entspannung lenken, ihn endlich spüren lassen zu können, dass es vorbei, wirklich vorbei ist, ist ein Geschenk. Menschen dabei begleiten zu dürfen, wie sie, oft zum ersten Mal, ihr Leben in die eigenen Hände nehmen, es aktiv führen und gestalten lernen, wieder gesündere und nähere Kontakte wagen, eine Gnade. Wachsendes Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Beziehungsfähigkeit und Eigenverantwortung sind die zarten Pflänzchen, die sie dabei am Wegesrand pflücken dürfen.

Schwere und dunkle Zeiten in meinem eigenen Leben, die ich selbst mit wunderbaren Therapeuten bearbeiten durfte, haben mich, meinen Verstand, mein Herz, meinen inneren und äußeren Raum immer größer und weiter werden lassen. Selbst im Dunkel der Seele gewesen zu sein, schafft, sozusagen als Nebenprodukt oder auch als Mittelpunkt des Voranschreitens, ein tiefes, offenes Mitgefühl und Verständnis für die Not, in der wir Menschen uns befinden können. Aber auch für die Eigenarbeit, die Konsequenz und den Willen, den es braucht, wenn man in seinem Leben wirklich etwas verändern möchte.

Und dann haben die dunklen Zeiten mich gelehrt, wie viel sich verändern kann, wieviel leichter, schöner, freier, aktiver und eigenverantwortlicher das Leben werden kann, wenn man sich in Richtung Licht bewegt. Schrittchen für Schrittchen...