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Über mich

Ich wurde 1979 im Landkreis Osnabrück (Niedersachsen) geboren und habe auch dort meine Kindheit verbracht.

Nach diversen Stationen im In- und Ausland habe ich meine Praxis viele Jahre im Osnabrücker Land betrieben und bin mit ihr im Frühjahr 2021 in den Schwarzwald nach Baden-Württemberg gezogen.

Dort arbeite ich nun am Stadtrand von Baden-Baden. Ein wunderbarer Standort für eine Psychotherapiepraxis meiner Meinung nach, da gut erreichbar aus allen Richtungen und gelegen in herrlicher Landschaft. Auf der einen Seite der nahe Nationalpark Schwarzwald, auf der anderen die weiten Rheinebenen. Wer vor oder nach einem Besuch in der Praxis einen erholsamen Spaziergang tun möchte, kann hier auf ein weitverzweigtes Netz aus Spazier- und Wanderwegen zurückgreifen.

Ich habe mein gesamtes Berufsleben im therapeutisch-medizinischen Bereich verbracht und in diesem Feld diverse Ausbildungen und eine Menge Fort- und Weiterbildungen durchlaufen.

So habe ich z.B. einige Jahre selbständig und viele angestellt als Physiotherapeutin gearbeitet und freue mich nun, seit 2013 als Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis und somit in meinem Traumberuf arbeiten zu können.

In all den Jahren durfte ich auf vielerlei Weise die verschiedensten Erfahrungen sammeln.

Die therapeutische Arbeit mit Menschen bringt täglich interessante Herausforderungen, Fragestellungen, Möglichkeiten und Lernchancen mit sich, die ich immer aufs Neue begrüße und nutze.

Mit all den vielen, völlig verschiedenen Menschen und ihren Geschichten, Fragen und Schwierigkeiten mich beschäftigen zu dürfen, hat mir persönlich und beruflich sehr geholfen und mein Leben bereichert. Meine Arbeit lädt mich immer wieder neu dazu ein, mich weiterzuentwickeln, Bisheriges in Frage zu stellen, Neues zu entdecken, immer neugierig und offen zu bleiben, nichts als gegeben hinzunehmen und immer wieder neue Grenzen zu überschreiten, um bisher unbekannte Bereiche zu erforschen.

Ich gönne es mir, vieles (und mich darin) auszuprobieren. Einzelarbeit mit Erwachsenen und Kindern, Gruppen, Vorträge, Kurse, Workshops, die unterschiedlichsten Arten von Fort- und Weiterbildungen als Therapeutin, genauso wie die großen und kleinen Abenteuer des Alltags in Form von unterschiedlichen Begegnungen und Veranstaltungen, Reisen, verschiedensten Hobbys und sehr weit gefächerten Interessen erlauben es mir, meine Horizonte immer mehr zu erweitern und den Raum dazwischen mit spannenden Dingen zu füllen.

Die Entdeckung von Somatic Experiencing in 2013 hat mein Leben beruflich aber auch privat vollkommen und absolut zum Positiven verändert und meiner therapeutischen Arbeit eine völlig neue Richtung gegeben. Die Arbeit mit den unterschiedlichsten Traumata hat mich gerufen und ich habe geantwortet, freudig und begeistert, damals wie heute. Weitere Ausbildungen im Bereich der körperorientierten Traumatherapie und hier besonders im Bereich der Entwicklungstraumata haben mein therapeutisches Repertoire immer mehr erweitert und abgerundet - und werden es weiterhin tun.

Für mich ist es pure Freude, immer wieder erleben zu dürfen, wie tief verletzte Menschen in sich den Mut finden, sich den dunklen Dämonen zu stellen, die ihr Leben so schwierig und anstrengend gestalten. Diese Menschen auf dem Weg begleiten zu dürfen, ihnen zu zeigen, dass Traumaarbeit nicht heißen muss, sich ohne nennenswerte Veränderung dem Schrecken wieder und wieder auszusetzen sondern immer mutiger, souveränder, ruhiger und kompetenter zu werden im Umgang mit dem eigenen Körper und Nervensystem, erfüllt mich mit Dankbarkeit.

Ihnen begreifen und fühlen zu helfen, wie es gehen kann, sich selbst wieder beruhigen zu können, ihren Körper wieder in Richtung Regulation und Entspannung lenken, ihn endlich spüren lassen zu können, dass es vorbei, wirklich vorbei ist, ist ein Geschenk.

Schwere und dunkle Zeiten in meinem eigenen Leben, die ich selbst mit wunderbaren Therapeuten bearbeiten durfte, haben mich, meinen Verstand, mein Herz, meinen inneren und äußeren Raum immer größer und weiter werden lassen. Selbst im Dunkel der Seele gewesen zu sein, schafft, sozusagen als Nebenprodukt oder auch als Mittelpunkt des Voranschreitens, ein tiefes, offenes Mitgefühl und Verständnis für die Not, in der wir Menschen uns befinden können.